Die Nebennierenrindeninsuffizienz ist eine Erkrankung, bei der die Nebennierenrinde nicht ausreichend Hormone produziert. Die Nebennierenrinde ist für die Produktion von lebenswichtigen Hormonen wie Cortisol und Aldosteron verantwortlich. Eine Insuffizienz kann aufgrund einer Schädigung der Nebennierenrinde oder einer Störung in der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse auftreten.
Die Symptome der Nebennierenrindeninsuffizienz können Müdigkeit, Gewichtsverlust, niedriger Blutdruck, Muskelschwäche und eine gestörte Natrium-Kalium-Balance umfassen. In schweren Fällen kann es zu einem lebensbedrohlichen Zustand, der sogenannten Addison-Krise, kommen.
Die Diagnose erfolgt durch Bluttests, um die Hormonspiegel zu überprüfen, sowie durch bildgebende Verfahren wie eine MRT-Untersuchung der Nebennieren. Die Behandlung besteht in der Regel aus der lebenslangen Einnahme von Hormonersatztherapie, um den Mangel an Cortisol und Aldosteron auszugleichen.
Es ist wichtig, dass Patienten mit Nebennierenrindeninsuffizienz eng mit ihrem Arzt zusammenarbeiten, um die richtige Dosierung der Hormonersatztherapie zu finden und mögliche Komplikationen zu vermeiden.