Das Androgeninsensitivitätssyndrom (AIS) ist keine ansteckende Krankheit. Es handelt sich um eine genetische Störung, die bei der Entwicklung der Geschlechtsorgane und der Hormonrezeptoren auftritt. Menschen mit AIS haben eine ungewöhnliche Reaktion auf männliche Sexualhormone (Androgene), was zu unterschiedlichen Ausprägungen der äußeren Geschlechtsmerkmale führen kann.
AIS wird vererbt und betrifft hauptsächlich Menschen mit einem weiblichen Chromosomensatz (XX), die jedoch aufgrund der genetischen Variationen in der Entwicklung männliche oder intersexuelle Merkmale aufweisen können. Es ist wichtig zu beachten, dass AIS keine ansteckende Krankheit ist und nicht durch Kontakt mit einer betroffenen Person übertragen werden kann.
Die Diagnose und Behandlung von AIS erfordert eine sorgfältige Untersuchung durch medizinische Fachkräfte, um die individuellen Bedürfnisse und die beste Vorgehensweise zu bestimmen.