Die Forschung zur Gallengangatresie hat in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte gemacht. Ein wichtiger Durchbruch war die Identifizierung von genetischen Faktoren, die zur Entwicklung dieser Erkrankung beitragen. Studien haben gezeigt, dass bestimmte Genmutationen das Risiko für Gallengangatresie erhöhen können.
Ein weiterer wichtiger Fortschritt ist die Verbesserung der Diagnoseverfahren. Neue bildgebende Techniken wie die Magnetresonanz-Cholangiopankreatikographie (MRCP) ermöglichen eine genauere Darstellung der Gallengänge und erleichtern die Diagnosestellung.
Im Bereich der Behandlung hat die Lebertransplantation weiterhin eine hohe Erfolgsrate gezeigt. Allerdings wird intensiv an alternativen Therapien geforscht, um die Notwendigkeit einer Transplantation zu reduzieren. Eine vielversprechende Entwicklung ist die Stammzelltherapie, bei der Stammzellen in die Leber injiziert werden, um geschädigtes Gewebe zu reparieren.
Insgesamt haben diese Fortschritte zu einer verbesserten Früherkennung, Diagnose und Behandlung von Gallengangatresie geführt, was die Prognose für betroffene Patienten verbessert.