Morbus Charcot-Marie-Tooth ist eine erbliche neurologische Erkrankung, die die peripheren Nerven betrifft. Sie wurde nach den drei Ärzten Jean-Martin Charcot, Pierre Marie und Howard Henry Tooth benannt, die sie erstmals beschrieben haben. Die Krankheit führt zu fortschreitender Muskelschwäche und Muskelschwund in den Extremitäten.
Die Symptome von Morbus Charcot-Marie-Tooth umfassen Schwierigkeiten beim Gehen, verminderte Muskelkraft, Muskelschwund, Krämpfe, Taubheitsgefühl und Kribbeln in den Beinen und Armen. Die Krankheit kann auch das Gleichgewicht und die Feinmotorik beeinträchtigen.
Die Ursache von Morbus Charcot-Marie-Tooth liegt in genetischen Veränderungen, die die Struktur und Funktion der peripheren Nerven beeinflussen. Es gibt verschiedene Unterarten der Krankheit, die jeweils durch spezifische Genmutationen verursacht werden.
Obwohl Morbus Charcot-Marie-Tooth nicht heilbar ist, können Symptome durch Physiotherapie, orthopädische Hilfsmittel und Medikamente gelindert werden. In einigen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um Deformitäten zu korrigieren.
Die Erforschung von Morbus Charcot-Marie-Tooth und die Entwicklung neuer Behandlungsansätze sind Gegenstand laufender medizinischer Studien.