Die chronische cerebro-spinale venöse Insuffizienz (CCSVI) ist eine umstrittene Erkrankung, die erstmals von Dr. Paolo Zamboni im Jahr 2008 beschrieben wurde. Sie betrifft die Venen im Gehirn und Rückenmark und führt zu einem gestörten Blutfluss. Die genaue Ursache der CCSVI ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass eine Verengung oder Blockade der Venen dafür verantwortlich ist.
Die Symptome der CCSVI können vielfältig sein und umfassen unter anderem Müdigkeit, Schwindel, Konzentrationsstörungen und Gangunsicherheit. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch bildgebende Verfahren wie die Doppler-Sonographie.
Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für die CCSVI, darunter die sogenannte Liberationstherapie, bei der die verengten Venen geweitet werden. Diese Therapie ist jedoch umstritten und ihre Wirksamkeit ist nicht ausreichend belegt.
Die CCSVI ist ein kontroverses Thema in der medizinischen Gemeinschaft, da einige Studien ihre Existenz und Bedeutung bezweifeln. Weitere Forschung ist erforderlich, um die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten der CCSVI besser zu verstehen.