Diabetes insipidus ist eine seltene Erkrankung, die durch eine gestörte Regulation des Wasserhaushalts im Körper gekennzeichnet ist. Es handelt sich dabei nicht um die bekannte Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus). Bei Diabetes insipidus produziert die Hypophyse im Gehirn entweder zu wenig des antidiuretischen Hormons (ADH), auch Vasopressin genannt, oder die Nieren reagieren nicht ausreichend auf dieses Hormon.
Die Symptome von Diabetes insipidus umfassen übermäßigen Durst (Polydipsie) und häufiges Wasserlassen (Polyurie). Betroffene können große Mengen an klarem, verdünntem Urin ausscheiden, was zu Dehydration und Elektrolytstörungen führen kann.
Die Ursachen für Diabetes insipidus können vielfältig sein, einschließlich genetischer Veränderungen, Kopfverletzungen, Infektionen oder bestimmter Medikamente. Die Behandlung richtet sich nach der Ursache und kann die Gabe von ADH oder die Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung umfassen.
Es ist wichtig, Diabetes insipidus frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um Komplikationen zu vermeiden und eine gute Lebensqualität zu gewährleisten.