Die Prävalenz der Hereditären Hämochromatose, auch als erbliche Eisenspeicherkrankheit bekannt, variiert je nach geografischer Region und ethnischen Hintergrund. In Europa beträgt die geschätzte Prävalenz etwa 1 zu 200 bis 1 zu 400 Personen. Bei Menschen mit keltischer oder nordischer Abstammung ist die Prävalenz höher und kann bis zu 1 zu 100 betragen.
Die Hereditäre Hämochromatose ist eine autosomal-rezessive Erkrankung, bei der der Körper überschüssiges Eisen absorbiert und in den Organen ablagert. Unbehandelt kann dies zu schwerwiegenden Komplikationen wie Leberzirrhose, Diabetes und Herzproblemen führen.
Es ist wichtig, dass Menschen mit einem erhöhten Risiko, wie zum Beispiel Familienmitglieder von Betroffenen, sich auf diese Erkrankung testen lassen. Frühe Diagnose und Behandlung können das Fortschreiten der Krankheit verhindern und die Lebensqualität verbessern.