Analatresie ist eine angeborene Fehlbildung des Enddarms, bei der der Anus (After) nicht richtig ausgebildet ist oder fehlt. Dies führt dazu, dass der Darm keine Verbindung zum äußeren Körper hat und somit der Stuhlgang nicht auf natürliche Weise erfolgen kann. Die genaue Ursache für diese Fehlbildung ist noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass sowohl genetische als auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen können. Die Behandlung von Analatresie erfordert in der Regel eine Operation, um den Darm zu rekonstruieren und eine Verbindung zum Anus herzustellen. Diese Operation wird oft in den ersten Lebenswochen des betroffenen Kindes durchgeführt. Nach der Operation kann eine langfristige Betreuung und Behandlung erforderlich sein, um mögliche Komplikationen zu vermeiden und die normale Funktion des Darms wiederherzustellen.