Das Klippel-Trénaunay-Weber-Syndrom ist eine seltene angeborene Erkrankung, die durch eine abnorme Entwicklung von Blutgefäßen gekennzeichnet ist. Es betrifft hauptsächlich die Haut, das Unterhautgewebe und die Knochen.
Die genaue Ursache des Syndroms ist unbekannt, es wird jedoch angenommen, dass genetische Veränderungen eine Rolle spielen. Die Symptome können von Fall zu Fall variieren, aber typischerweise umfassen sie eine ungleichmäßige Verdickung der Haut, sichtbare erweiterte Blutgefäße, übermäßiges Wachstum von Knochen und Weichteilen sowie Lymphödeme.
Die Diagnose erfolgt in der Regel anhand der klinischen Symptome und kann durch bildgebende Verfahren wie Ultraschall, Magnetresonanztomographie (MRT) oder Angiographie bestätigt werden.
Die Behandlung des Klippel-Trénaunay-Weber-Syndroms konzentriert sich auf die Linderung der Symptome und die Verbesserung der Lebensqualität. Dies kann die Verwendung von Kompressionsstrümpfen, Medikamenten zur Schmerzlinderung, physikalischer Therapie oder in einigen Fällen chirurgische Eingriffe umfassen.
Es ist wichtig, dass Patienten mit diesem Syndrom regelmäßig von einem interdisziplinären Team aus Ärzten betreut werden, um mögliche Komplikationen zu erkennen und zu behandeln.