Lebersche Optikusatrophie - Was ist das?
Die Lebersche Optikusatrophie ist eine seltene erbliche Erkrankung, die den Sehnerv betrifft. Sie wurde erstmals von dem deutschen Arzt Theodor Leber beschrieben. Bei dieser Erkrankung kommt es zu einer fortschreitenden Degeneration des Sehnervs, was zu einer allmählichen Verschlechterung der Sehkraft führt.
Die Symptome der Leberschen Optikusatrophie können in unterschiedlichem Ausmaß auftreten und umfassen unter anderem eine verminderte Sehschärfe, Farbsehstörungen, Gesichtsfeldausfälle und eine erhöhte Blendempfindlichkeit. Die Erkrankung betrifft in der Regel junge Männer im Alter zwischen 15 und 35 Jahren, obwohl auch Frauen und ältere Menschen betroffen sein können.
Die genaue Ursache der Leberschen Optikusatrophie ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass genetische Mutationen eine Rolle spielen. Es gibt derzeit keine Heilung für diese Erkrankung, jedoch können bestimmte Maßnahmen ergriffen werden, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.