Die Forschung zur Myokarditis hat in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte gemacht. Ein wichtiger Durchbruch war die Identifizierung neuer diagnostischer Marker, die eine frühzeitige Erkennung der Erkrankung ermöglichen. Zudem wurden neue Behandlungsansätze entwickelt, die auf eine gezielte Immunmodulation abzielen.
Ein vielversprechender Ansatz ist die Verwendung von monoklonalen Antikörpern, die spezifisch gegen entzündungsfördernde Zytokine gerichtet sind. Diese Antikörper können die Entzündungsreaktion im Herzmuskel hemmen und so den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.
Des Weiteren wurden Fortschritte in der Gentherapie erzielt. Durch die gezielte Modifikation von Genen können schädliche Entzündungsreaktionen im Herzmuskel reduziert werden.
Ein weiterer wichtiger Bereich der Forschung ist die Prävention von Myokarditis. Hier wurden neue Erkenntnisse über mögliche Auslöser wie bestimmte Viren oder Autoimmunreaktionen gewonnen. Diese Erkenntnisse könnten dazu beitragen, präventive Maßnahmen zu entwickeln und das Risiko einer Myokarditis zu verringern.