Paroxysmale Kinesiogene Dyskinesie (PKD) ist eine seltene neurologische Erkrankung, die durch unkontrollierte Bewegungen gekennzeichnet ist. Es handelt sich um eine erbliche Krankheit, die autosomal dominant vererbt wird. Das bedeutet, dass ein betroffenes Elternteil eine 50%ige Wahrscheinlichkeit hat, die Krankheit an seine Kinder weiterzugeben.
PKD wird durch Mutationen im PRRT2-Gen verursacht, das für die Produktion eines Proteins verantwortlich ist, das an der Regulierung der Nervenfunktion beteiligt ist. Diese genetischen Veränderungen führen zu einer gestörten Kommunikation zwischen den Nervenzellen, was zu den charakteristischen Bewegungsstörungen führt.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Menschen mit einer veränderten PRRT2-Genvariante Symptome entwickeln. Einige Menschen können Träger der Genmutation sein, ohne jemals Anzeichen der Krankheit zu zeigen.
Die Diagnose von PKD erfolgt in der Regel durch eine gründliche klinische Untersuchung, eine Anamnese und genetische Tests. Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um eine angemessene Behandlung und Unterstützung zu gewährleisten.
Es ist ratsam, sich bei Fragen zur Vererbung von PKD an einen Genetiker oder einen Facharzt für Neurologie zu wenden, um eine individuelle Beratung zu erhalten.