Der Succinat-Semi-Aldehyd-Dehydrogenase-Mangel ist eine seltene genetische Störung, die durch eine Mutation im ALDH5A1-Gen verursacht wird. Dieses Gen enthält die Anweisungen zur Herstellung des Enzyms Succinat-Semi-Aldehyd-Dehydrogenase, das eine wichtige Rolle im Stoffwechsel von Gamma-Hydroxybutyrat (GHB) spielt.
Die Ursachen für diesen Mangel sind genetischer Natur und können vererbt werden. Eine Mutation im ALDH5A1-Gen führt dazu, dass das Enzym nicht richtig produziert wird oder seine Funktion beeinträchtigt ist. Dadurch kann der Körper GHB nicht effizient abbauen und es kommt zu einem Anstieg der GHB-Konzentration im Körper.
Die genauen Auswirkungen des Succinat-Semi-Aldehyd-Dehydrogenase-Mangels sind noch nicht vollständig verstanden. Es wird jedoch angenommen, dass der Mangel zu neurologischen Symptomen wie Entwicklungsverzögerungen, Krampfanfällen und geistiger Beeinträchtigung führen kann.
Die Diagnose des Succinat-Semi-Aldehyd-Dehydrogenase-Mangels erfolgt in der Regel durch genetische Tests, um die Mutation im ALDH5A1-Gen nachzuweisen. Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome und kann Medikamente zur Kontrolle von Anfällen und anderen neurologischen Problemen umfassen.