Das Wallenberg-Syndrom, auch bekannt als laterales Medullaris-Syndrom oder posterolaterales Medullaris-Syndrom, ist eine seltene neurologische Erkrankung, die durch eine Schädigung des hinteren Hirnstamms verursacht wird. Es tritt aufgrund einer Blockade oder Unterbrechung der Blutversorgung im Bereich der Arteria vertebralis oder der Arteria cerebelli inferior posterior auf. Die Prävalenz des Wallenberg-Syndroms ist nicht genau bekannt, da es sich um eine seltene Erkrankung handelt. Es wird jedoch angenommen, dass die Inzidenz bei etwa 1 bis 2 Fällen pro 100.000 Menschen liegt. Die Symptome können variieren, aber typischerweise umfassen sie Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Schluckbeschwerden, Schmerzen im Gesicht und Hals, sowie Störungen der Sensibilität und Koordination. Die genaue Ursache des Wallenberg-Syndroms ist oft unklar, aber es kann durch Gefäßverschlüsse, Tumore oder Verletzungen verursacht werden. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine gründliche neurologische Untersuchung und bildgebende Verfahren wie MRT oder CT. Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome und die Rehabilitation des Patienten.