Das Wolff-Parkinson-White-Syndrom (WPW-Syndrom) wird durch verschiedene diagnostische Verfahren festgestellt. Eine wichtige Methode ist das Elektrokardiogramm (EKG), das die elektrische Aktivität des Herzens misst. Bei Personen mit WPW-Syndrom zeigt das EKG charakteristische Veränderungen, wie zum Beispiel eine verkürzte PR-Intervall und eine Delta-Welle.
Um die Diagnose zu bestätigen, kann eine elektrophysiologische Untersuchung (EPU) durchgeführt werden. Dabei werden dünne Katheter in die Blutgefäße eingeführt und bis zum Herzen vorgeschoben. Mit Hilfe dieser Katheter können elektrische Signale im Herzen gemessen und abnormale Verbindungen zwischen Vorhöfen und Herzkammern identifiziert werden.
Die genaue Diagnose des WPW-Syndroms ist wichtig, da es zu Herzrhythmusstörungen führen kann. Eine frühzeitige Erkennung ermöglicht eine angemessene Behandlung, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.