Das Phelan-McDermid-Syndrom ist eine seltene genetische Erkrankung, die durch eine Deletion oder Mutation im Chromosom 22q13 verursacht wird. Es betrifft hauptsächlich das Nervensystem und ist mit einer Vielzahl von Symptomen verbunden. Zu den charakteristischen Merkmalen gehören eine Entwicklungsverzögerung, eine verzögerte Sprachentwicklung, eine verminderte Muskelspannung und Verhaltensprobleme wie Autismus-Spektrum-Störungen. Die Prognose für Menschen mit Phelan-McDermid-Syndrom variiert stark und hängt von der Schwere der Symptome ab. Einige Betroffene können relativ unabhängig leben und Fortschritte in ihrer Entwicklung machen, während andere möglicherweise auf lebenslange Unterstützung angewiesen sind. Frühzeitige Interventionen, wie Sprach- und Verhaltenstherapie, sowie eine umfassende medizinische Betreuung können die Lebensqualität verbessern und die individuellen Fähigkeiten fördern. Es ist wichtig, dass Familien von Menschen mit Phelan-McDermid-Syndrom eine umfassende Unterstützung erhalten, um ihre spezifischen Bedürfnisse zu erfüllen.