Die Prävalenz von Achalasie beträgt etwa 1 bis 10 Fälle pro 100.000 Menschen. Es handelt sich um eine seltene Erkrankung, die sowohl Männer als auch Frauen betreffen kann. Achalasie tritt normalerweise im mittleren bis späten Erwachsenenalter auf, wobei das Durchschnittsalter bei der Diagnose etwa 40 bis 60 Jahre beträgt.
Achalasie ist eine Störung der Speiseröhrenmuskulatur, bei der der untere Schließmuskel der Speiseröhre nicht richtig entspannt und die Nahrung nicht in den Magen gelangen kann. Dies führt zu Symptomen wie Schluckbeschwerden, Brustschmerzen und Sodbrennen. Die genaue Ursache von Achalasie ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass sowohl genetische als auch umweltbedingte Faktoren eine Rolle spielen können.
Die Diagnose von Achalasie erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, Endoskopie, Manometrie und Röntgenuntersuchungen. Die Behandlungsoptionen umfassen Medikamente, endoskopische Verfahren wie die Botulinumtoxin-Injektion und chirurgische Eingriffe wie die Heller-Myotomie.
Es ist wichtig, dass Achalasie frühzeitig erkannt und behandelt wird, um Komplikationen wie Aspiration und Gewichtsverlust zu vermeiden. Eine regelmäßige ärztliche Betreuung und eine angepasste Ernährung können dazu beitragen, die Symptome zu kontrollieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.