Farbenblindheit, auch bekannt als Farbsehschwäche oder Daltonismus, ist eine genetische Störung, die die Fähigkeit einer Person beeinträchtigt, Farben korrekt wahrzunehmen. Betroffene haben Schwierigkeiten, bestimmte Farben zu unterscheiden, insbesondere Rot und Grün. Diese Form der Sehschwäche tritt häufiger bei Männern auf, da sie auf dem X-Chromosom vererbt wird.
Die Geschichte der Farbenblindheit reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück, als der britische Chemiker John Dalton die Störung bei sich selbst diagnostizierte. Er erforschte die Ursachen und Symptome der Farbenblindheit und prägte den Begriff "Daltonismus". Seitdem haben Wissenschaftler viel über diese Sehschwäche gelernt und verschiedene Arten von Farbenblindheit identifiziert.
Obwohl Farbenblindheit das alltägliche Leben beeinflussen kann, gibt es Hilfsmittel wie spezielle Brillen und Apps, die Betroffenen helfen, Farben besser zu erkennen. Es ist wichtig zu beachten, dass Farbenblindheit keine Krankheit ist, sondern eine Variation der normalen Sehfähigkeit. Menschen mit Farbenblindheit können dennoch ein erfülltes und erfolgreiches Leben führen.