Die Prävalenz von Farbenblindheit variiert je nach Art der Farbenblindheit. Die häufigste Form ist die Rot-Grün-Farbenblindheit, von der etwa 8% der Männer und 0,5% der Frauen betroffen sind. Bei der Blau-Gelb-Farbenblindheit liegt die Prävalenz bei etwa 1%. Insgesamt sind schätzungsweise 8% der Männer und 0,5% der Frauen farbenblind.
Farbenblindheit ist eine erbliche Erkrankung, die durch Mutationen in den Genen für die Farbsehrezeptoren verursacht wird. Sie kann auch durch bestimmte Krankheiten oder Medikamente verursacht werden. Die Auswirkungen der Farbenblindheit können von mild bis schwer variieren und reichen von Schwierigkeiten bei der Unterscheidung bestimmter Farben bis hin zur Unfähigkeit, Farben überhaupt wahrzunehmen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Farbenblindheit nicht mit einer Sehschwäche oder Blindheit gleichzusetzen ist. Menschen mit Farbenblindheit können in den meisten Fällen ein normales Sehvermögen haben, abgesehen von der Schwierigkeit, bestimmte Farben zu erkennen.