Die Prävalenz von Akromegalie, einer seltenen endokrinen Erkrankung, liegt bei etwa 40 bis 70 Fällen pro einer Million Menschen. Akromegalie wird durch eine übermäßige Produktion von Wachstumshormon verursacht, meist aufgrund eines gutartigen Tumors der Hypophyse. Die Symptome entwickeln sich langsam über Jahre hinweg und umfassen Vergrößerung der Hände und Füße, Veränderungen im Gesichtsausdruck, Gelenkschmerzen, Schlafapnoe und hormonelle Störungen. Aufgrund der unspezifischen Symptome wird die Diagnose oft verzögert. Die Behandlung zielt darauf ab, das Wachstumshormon zu kontrollieren und die Symptome zu lindern. Dies kann durch Medikamente, Strahlentherapie oder chirurgische Entfernung des Tumors erreicht werden. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um Komplikationen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Gelenkprobleme zu vermeiden.