Das Akute Atemnotsyndrom (ARDS) ist eine lebensbedrohliche Erkrankung der Lunge, die durch eine plötzliche und schwere Atemnot gekennzeichnet ist. Es tritt in der Regel als Komplikation bei schweren Krankheiten oder Verletzungen auf, wie beispielsweise Lungenentzündung, Sepsis oder schwere Verletzungen der Brustwand.
ARDS führt zu einer Entzündungsreaktion in den Lungenbläschen, wodurch diese geschädigt werden und Flüssigkeit in die Lunge gelangt. Dies führt zu einer Verringerung des Sauerstoffaustauschs und einer Verschlechterung der Atmungsfunktion. Betroffene leiden unter starkem Atemnotgefühl, schnellem und flachem Atmen sowie einer niedrigen Sauerstoffsättigung im Blut.
Die Behandlung des ARDS konzentriert sich auf die Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung, die Unterstützung der Atmung mit Hilfe von Beatmungsgeräten und die Verabreichung von Sauerstoff. In schweren Fällen kann eine intensivmedizinische Betreuung erforderlich sein.