Das Adams-Oliver-Syndrom ist eine seltene genetische Erkrankung, bei der es zu Fehlbildungen der Haut und des Skeletts kommt. Die Prävalenz dieses Syndroms variiert je nach geografischer Region und ethnischen Hintergrund. Es wird angenommen, dass die Prävalenz zwischen 1:225.000 und 1:1.000.000 liegt. Obwohl es sich um eine seltene Erkrankung handelt, wurden weltweit mehrere hundert Fälle dokumentiert. Das Syndrom kann sowohl bei Männern als auch bei Frauen auftreten und wird in den meisten Fällen autosomal-dominant vererbt. Die Symptome können von Fall zu Fall unterschiedlich sein, aber typischerweise umfassen sie das Fehlen von Fingern oder Zehen, Hautdefekte wie Narben oder Geschwüre, sowie Anomalien im Bereich des Schädels und des Herzens. Eine frühzeitige Diagnose und eine multidisziplinäre Betreuung sind wichtig, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.