Die Prävalenz von Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) variiert je nach Studie und Bevölkerungsgruppe. Schätzungen zufolge betrifft ADHS weltweit etwa 5-7% der Kinder und Jugendlichen. Bei Erwachsenen liegt die Prävalenz bei etwa 2-5%. Es ist wichtig zu beachten, dass ADHS bei Mädchen oft unterdiagnostiziert wird, da sich die Symptome bei ihnen anders äußern können als bei Jungen.
ADHS ist eine neurologische Störung, die durch Symptome wie Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität gekennzeichnet ist. Die genaue Ursache von ADHS ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass eine Kombination von genetischen, neurobiologischen und Umweltfaktoren eine Rolle spielt.
Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von ADHS ist wichtig, um den Betroffenen zu helfen, ihre Symptome zu bewältigen und ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Die Behandlung umfasst in der Regel eine Kombination aus Verhaltenstherapie, Medikamenten und Unterstützung durch das soziale Umfeld. Es ist wichtig, dass ADHS als eine echte medizinische Erkrankung anerkannt wird, um Betroffenen angemessene Unterstützung und Ressourcen zur Verfügung zu stellen.