Ein Nebennierenrindenkarzinom ist ein seltener, bösartiger Tumor, der in der äußeren Schicht der Nebennierenrinde entsteht. Die Nebennieren befinden sich oberhalb der Nieren und produzieren Hormone, die lebenswichtige Funktionen im Körper regulieren. Ein Nebennierenrindenkarzinom tritt meist sporadisch auf, kann aber auch im Rahmen bestimmter genetischer Erkrankungen auftreten.
Die Symptome eines Nebennierenrindenkarzinoms können vielfältig sein und hängen von den Hormonen ab, die der Tumor produziert. Dazu gehören beispielsweise Bluthochdruck, Gewichtszunahme, Muskelschwäche und Stimmungsveränderungen. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch bildgebende Verfahren wie CT oder MRT sowie durch Gewebeprobenentnahme.
Die Behandlung eines Nebennierenrindenkarzinoms umfasst in der Regel eine Operation zur Entfernung des Tumors. In einigen Fällen kann auch eine Strahlentherapie oder Chemotherapie erforderlich sein. Die Prognose hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Stadiums des Tumors zum Zeitpunkt der Diagnose.
Es ist wichtig, bei Verdacht auf ein Nebennierenrindenkarzinom einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose und angemessene Behandlung zu erhalten.