Ein Nebennierenrindenkarzinom ist ein seltener Tumor, der in der Nebennierenrinde entsteht. Um ein Nebennierenrindenkarzinom festzustellen, werden verschiedene diagnostische Verfahren eingesetzt.
Zunächst wird eine gründliche Anamnese und körperliche Untersuchung durchgeführt, um Symptome und mögliche Risikofaktoren zu erfassen. Anschließend können bildgebende Verfahren wie Ultraschall, CT oder MRT eingesetzt werden, um den Tumor zu lokalisieren und seine Größe und Ausbreitung zu bestimmen.
Um die Art des Tumors zu bestimmen, wird eine Gewebeprobe (Biopsie) entnommen und unter dem Mikroskop untersucht. Dabei können auch immunhistochemische Tests durchgeführt werden, um bestimmte Marker zu identifizieren, die auf ein Nebennierenrindenkarzinom hinweisen.
Weitere Untersuchungen wie Bluttests, Hormonanalysen und genetische Tests können durchgeführt werden, um den Gesundheitszustand des Patienten zu beurteilen und mögliche genetische Ursachen zu identifizieren.
Die Diagnose eines Nebennierenrindenkarzinoms erfordert in der Regel eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachärzten wie Endokrinologen, Onkologen und Radiologen.