Ist Nebennierenrindeninsuffizienz ansteckend?
Kann die Nebennierenrindeninsuffizienz von Person zu Person übertragen werden? Ist es ansteckend? Welche Übertragunswege gibt es bei dieser Krankheit? Fachleute zur Nebennierenrindeninsuffizienz werden diese Frage beantworten.
Nebennierenrindeninsuffizienz ist keine ansteckende Krankheit. Es handelt sich um eine Störung der Nebennierenrinde, bei der diese nicht ausreichend Hormone produziert. Die Ursachen können vielfältig sein, wie z.B. Autoimmunerkrankungen, Infektionen oder Tumore. Die Insuffizienz kann primär oder sekundär auftreten. Primäre Nebennierenrindeninsuffizienz, auch Morbus Addison genannt, tritt auf, wenn die Nebennierenrinde selbst geschädigt ist. Sekundäre Nebennierenrindeninsuffizienz tritt auf, wenn die Produktion von Hormonen durch die Hypophyse oder den Hypothalamus gestört ist.
Die Krankheit ist nicht ansteckend und wird nicht von Person zu Person übertragen. Sie kann jedoch ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird. Symptome können Müdigkeit, Gewichtsverlust, niedriger Blutdruck und Hautveränderungen umfassen. Eine genaue Diagnose erfordert Bluttests und möglicherweise eine Stimulationstestung der Nebennierenfunktion.
Die Behandlung der Nebennierenrindeninsuffizienz besteht in der lebenslangen Einnahme von Hormonersatztherapie, um den Mangel an Hormonen auszugleichen. Es ist wichtig, regelmäßige ärztliche Untersuchungen und eine gute medizinische Betreuung zu haben, um Komplikationen zu vermeiden und ein normales Leben zu führen.
Veröffentlicht 08.11.2017 von Mariana Cueto 300
