Agammaglobulinämie ist eine seltene genetische Erkrankung, die das Immunsystem betrifft. Bei dieser Erkrankung fehlen oder sind die Antikörper im Blut stark reduziert, was zu einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen führt. Es handelt sich um eine angeborene Erkrankung, die nicht durch Kontakt mit infizierten Personen übertragen wird.
Agammaglobulinämie ist nicht ansteckend und kann nicht von einer Person auf eine andere übertragen werden. Es handelt sich um eine genetische Störung, die durch Veränderungen in bestimmten Genen verursacht wird. Die Vererbung erfolgt in den meisten Fällen auf dem X-Chromosom, was bedeutet, dass die Krankheit häufiger bei Männern auftritt.
Die Behandlung von Agammaglobulinämie besteht in der Regel aus regelmäßigen Infusionen von Immunglobulinen, um den Mangel an Antikörpern auszugleichen und das Immunsystem zu stärken. Es ist wichtig, dass Betroffene regelmäßig ärztlich überwacht werden und engen Kontakt mit ihrem medizinischen Team halten, um Infektionen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.