Das Alport-Syndrom ist eine seltene genetische Erkrankung, die hauptsächlich die Nieren betrifft. Es wird durch Mutationen in den Genen verursacht, die für die Produktion von Kollagen verantwortlich sind, einem wichtigen Bestandteil der Nierenfilter. Die Prävalenz des Alport-Syndroms variiert je nach Population und geografischer Region. Schätzungen zufolge beträgt die Prävalenz in Europa etwa 1 zu 5.000 bis 10.000 Menschen. Bei Männern ist die Erkrankung häufiger und schwerwiegender als bei Frauen, da sie mit einem höheren Risiko für Nierenversagen und Hörverlust verbunden ist. Frühe Anzeichen des Alport-Syndroms können Blut im Urin, Proteinurie und fortschreitender Hörverlust sein. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.