Das Alström-Syndrom ist eine seltene genetische Erkrankung, die verschiedene Organsysteme betrifft. Es wurde erstmals in den 1950er Jahren von dem schwedischen Arzt Carl-Henry Alström beschrieben.
Das Syndrom ist durch eine Vielzahl von Symptomen gekennzeichnet, darunter eine fortschreitende Sehbehinderung, Hörverlust, Fettleibigkeit, Diabetes und Herzprobleme. Es betrifft sowohl Männer als auch Frauen und kann in der Kindheit oder im frühen Erwachsenenalter auftreten.
Die genaue Ursache des Alström-Syndroms ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass eine Mutation im ALMS1-Gen dafür verantwortlich ist. Dieses Gen ist für die Produktion eines Proteins verantwortlich, das in verschiedenen Geweben des Körpers vorkommt.
Obwohl es derzeit keine Heilung für das Alström-Syndrom gibt, können die Symptome behandelt und verwaltet werden, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Eine frühzeitige Diagnose und eine multidisziplinäre Betreuung sind entscheidend, um die Auswirkungen der Erkrankung zu minimieren.