Das Alström-Syndrom ist eine seltene genetische Erkrankung, die durch Mutationen im ALMS1-Gen verursacht wird. Es wird autosomal rezessiv vererbt, was bedeutet, dass beide Elternteile das mutierte Gen tragen müssen, um das Syndrom weiterzugeben.
Die genaue Funktion des ALMS1-Gens ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass es eine Rolle bei der Regulation des Zellstoffwechsels und der Zilienfunktion spielt. Mutationen in diesem Gen führen zu einer Beeinträchtigung verschiedener Organsysteme.
Die Symptome des Alström-Syndroms umfassen unter anderem Sehverlust, Hörverlust, Fettleibigkeit, Diabetes, Herzerkrankungen und Nierenprobleme. Die genauen Mechanismen, wie die Mutationen im ALMS1-Gen zu diesen Symptomen führen, sind noch Gegenstand der Forschung.
Da das Alström-Syndrom eine genetische Erkrankung ist, gibt es derzeit keine Heilung. Die Behandlung konzentriert sich daher auf die Linderung der Symptome und die Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen.