Das Alström-Syndrom ist eine seltene genetische Erkrankung, die verschiedene Organsysteme betrifft. Um das Alström-Syndrom festzustellen, werden verschiedene diagnostische Verfahren eingesetzt.
Zunächst erfolgt eine gründliche klinische Untersuchung, bei der Symptome wie Sehverlust, Hörverlust, Fettleibigkeit und Diabetes mellitus beobachtet werden können. Eine detaillierte Anamnese kann auch Hinweise auf familiäre Fälle der Erkrankung liefern.
Im nächsten Schritt werden genetische Tests durchgeführt, um Mutationen im ALMS1-Gen nachzuweisen. Dieses Gen ist für die Entwicklung und Funktion verschiedener Organe verantwortlich. Eine Mutation in diesem Gen ist charakteristisch für das Alström-Syndrom.
Weitere Untersuchungen wie eine Augenuntersuchung, Hörtests, Blutuntersuchungen und eine Ultraschalluntersuchung des Herzens können durchgeführt werden, um die Auswirkungen der Erkrankung auf verschiedene Organe zu beurteilen.
Die Diagnose des Alström-Syndroms erfordert daher eine Kombination aus klinischer Beurteilung, genetischen Tests und weiteren Untersuchungen, um die Symptome und die zugrunde liegende genetische Mutation zu identifizieren.