Die Alzheimer-Krankheit ist eine neurodegenerative Erkrankung, deren genaue Ursachen noch nicht vollständig verstanden sind. Es wird angenommen, dass eine Kombination aus genetischen, Umwelt- und Lebensstilfaktoren zur Entwicklung der Krankheit beiträgt.
Ein wichtiger Faktor ist das Vorhandensein von abnormen Proteinablagerungen im Gehirn, insbesondere von sogenannten Beta-Amyloid-Plaques und Tau-Protein-Tangles. Diese Ablagerungen stören die Kommunikation zwischen den Nervenzellen und führen zu ihrem Untergang.
Genetische Veränderungen spielen ebenfalls eine Rolle. Bestimmte Mutationen in den Genen APP, PSEN1 und PSEN2 erhöhen das Risiko, an Alzheimer zu erkranken. Das ApoE-Gen, insbesondere die Variante ApoE4, ist ebenfalls mit einem erhöhten Risiko verbunden.
Weitere Faktoren wie höheres Alter, familiäre Vorbelastung, geringe Bildung, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes können das Risiko für Alzheimer erhöhen. Ein gesunder Lebensstil mit regelmäßiger körperlicher Aktivität, geistiger Stimulation und einer ausgewogenen Ernährung kann das Risiko verringern.