Das Androgeninsensitivitätssyndrom (AIS) ist eine genetische Störung, die bei Menschen mit männlichen Chromosomen auftritt, aber eine Unempfindlichkeit gegenüber männlichen Sexualhormonen verursacht. Die Prognose von AIS variiert je nach Schweregrad der Erkrankung.
Bei vollständiger Androgeninsensitivität entwickeln sich äußerlich weibliche Geschlechtsmerkmale, während die inneren Geschlechtsorgane männlich bleiben. Die meisten Menschen mit AIS haben eine normale Lebenserwartung und können ein gesundes Leben führen.
Es ist wichtig, dass Betroffene eine angemessene medizinische Betreuung erhalten, um mögliche Komplikationen zu vermeiden. Dazu gehören beispielsweise die Überwachung der Knochengesundheit, Hormonersatztherapie und psychologische Unterstützung.
Die genetische Beratung ist ebenfalls wichtig, um Familienmitglieder über das Risiko einer Vererbung zu informieren.
Obwohl das Leben mit AIS Herausforderungen mit sich bringen kann, ist es möglich, ein erfülltes und glückliches Leben zu führen, indem man die richtige Unterstützung und Behandlung erhält.