Eine Anenzephalie ist eine schwerwiegende Fehlbildung des Gehirns, bei der Teile oder das gesamte Gehirn fehlen. Die Diagnosestellung erfolgt in der Regel während der Schwangerschaft durch eine Ultraschalluntersuchung. Dabei können Anomalien im Schädelbereich des Fötus erkannt werden. Eine Anenzephalie ist durch das Fehlen des Schädeldachs und des Großhirns gekennzeichnet. Die Ultraschalluntersuchung ermöglicht es, den Zustand des Gehirns und des Schädels zu beurteilen. In einigen Fällen kann auch eine Amniozentese durchgeführt werden, bei der eine Probe des Fruchtwassers entnommen wird, um genetische Tests durchzuführen. Eine Anenzephalie kann auch nach der Geburt anhand äußerer Merkmale wie fehlender Schädeldecke und sichtbarem Hirngewebe diagnostiziert werden. Es ist wichtig, dass die Diagnose von einem erfahrenen Arzt gestellt wird, um eine angemessene Beratung und Betreuung zu gewährleisten.