Das Angelman-Syndrom ist eine seltene genetische Störung, die sich auf die neurologische Entwicklung auswirkt. Es tritt in der Regel bei Kindern auf und wird durch eine Mutation oder das Fehlen bestimmter Gene auf Chromosom 15 verursacht. Die Symptome des Angelman-Syndroms umfassen Entwicklungsverzögerungen, geistige Behinderung, motorische Probleme wie Gleichgewichts- und Koordinationsstörungen, sowie Sprach- und Schlafstörungen.
Ein charakteristisches Merkmal des Angelman-Syndroms ist eine auffällig fröhliche und freundliche Persönlichkeit, die häufig von anhaltenden Lachanfällen begleitet wird. Betroffene Kinder haben oft eine geringe Aufmerksamkeitsspanne und Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren. Die Diagnose des Angelman-Syndroms erfolgt in der Regel durch genetische Tests.
Obwohl es derzeit keine Heilung für das Angelman-Syndrom gibt, können Therapien und Unterstützung die Lebensqualität der Betroffenen verbessern. Frühzeitige Interventionen wie Physiotherapie, Sprachtherapie und Verhaltensinterventionen können helfen, die Entwicklung und Kommunikationsfähigkeiten zu fördern.