Die Prävalenz von Spondylitis ankylosans, auch bekannt als Morbus Bechterew, variiert je nach geografischer Region und ethnischen Hintergrund. In Europa und Nordamerika beträgt die geschätzte Prävalenz etwa 0,1-1,4% der Bevölkerung. Männer sind häufiger betroffen als Frauen, mit einem Verhältnis von etwa 2-3:1. Die Erkrankung tritt normalerweise im frühen Erwachsenenalter auf, typischerweise zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr.
Spondylitis ankylosans ist eine chronisch entzündliche Erkrankung, die vor allem die Wirbelsäule betrifft. Sie kann zu einer Versteifung der Wirbelgelenke führen und zu Schmerzen und Steifheit im Rücken führen. Zusätzlich zur Wirbelsäule können auch andere Gelenke, wie Hüften und Knie, betroffen sein. Die genaue Ursache der Erkrankung ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass sowohl genetische als auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.