Spondylitis ankylosans, auch bekannt als Morbus Bechterew, ist eine chronisch entzündliche Erkrankung, die vor allem die Wirbelsäule betrifft. Sie gehört zur Gruppe der sogenannten Spondyloarthritiden, die auch andere Gelenke betreffen können. Bei Spondylitis ankylosans kommt es zu einer schleichenden Entzündung der Wirbelgelenke, die zu Schmerzen, Steifheit und Einschränkungen der Beweglichkeit führt.
Die genaue Ursache der Erkrankung ist noch nicht vollständig geklärt, jedoch spielen sowohl genetische als auch Umweltfaktoren eine Rolle. Typischerweise beginnt die Spondylitis ankylosans im jungen Erwachsenenalter und verläuft schubweise. Unbehandelt kann sie zu einer Versteifung der Wirbelsäule führen, was die Beweglichkeit weiter einschränkt.
Die Diagnose erfolgt anhand von klinischen Symptomen, bildgebenden Verfahren wie Röntgen oder MRT sowie Blutuntersuchungen. Die Behandlung zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern, Entzündungen zu hemmen und die Beweglichkeit zu verbessern. Dazu kommen Medikamente, Physiotherapie und regelmäßige Bewegung zum Einsatz.