Das Antiphospholipid-Syndrom, auch bekannt als Hughes-Stovin-Syndrom, ist eine seltene Autoimmunerkrankung, die durch das Vorhandensein von Antiphospholipid-Antikörpern im Blut gekennzeichnet ist. Diese Antikörper können zu einer übermäßigen Gerinnung führen und das Risiko von Blutgerinnseln in den Blutgefäßen erhöhen. Dies kann zu verschiedenen Komplikationen wie Thrombosen, Schlaganfällen, Fehlgeburten und Organversagen führen.
Das Antiphospholipid-Syndrom wird auch als Lupus-Antikoagulans-Syndrom bezeichnet, da es häufig mit dem systemischen Lupus erythematodes (SLE) assoziiert ist. Es kann auch als Antiphospholipid-Antikörper-Syndrom oder Antiphospholipid-Antikörper-Syndrom bezeichnet werden.
Das Hughes-Stovin-Syndrom ist eine seltene Variante des Antiphospholipid-Syndroms, bei dem zusätzlich zu den Blutgerinnseln auch Aneurysmen in den Lungenarterien auftreten. Es ist nach den Ärzten Graham R.V. Hughes und Peter Stovin benannt, die diese spezifische Kombination von Symptomen erstmals beschrieben haben.
Es ist wichtig, das Antiphospholipid-Syndrom frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um das Risiko von Komplikationen zu verringern. Eine regelmäßige Überwachung und eine angemessene medizinische Betreuung sind entscheidend, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.