Die Prävalenz des Antisynthetase-Syndroms ist relativ selten und betrifft schätzungsweise 1 bis 2 Personen pro 100.000 Einwohner. Es handelt sich um eine seltene Autoimmunerkrankung, die hauptsächlich bei Erwachsenen mittleren Alters auftritt. Das Syndrom ist durch das Vorhandensein von Antikörpern gegen bestimmte Enzyme, die als Aminoacyl-tRNA-Synthetasen bezeichnet werden, gekennzeichnet.
Die genaue Ursache des Antisynthetase-Syndroms ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass sowohl genetische als auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen. Zu den häufigsten Symptomen gehören Muskelschwäche, Entzündungen der Lunge und der Haut, Gelenkschmerzen und Fieber. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch Bluttests, die das Vorhandensein der Antikörper nachweisen.
Die Behandlung des Antisynthetase-Syndroms konzentriert sich auf die Linderung der Symptome und die Verlangsamung des Fortschreitens der Erkrankung. Dies kann die Verwendung von entzündungshemmenden Medikamenten, Immunsuppressiva und Physiotherapie umfassen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um Komplikationen zu vermeiden und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.