Das Antisynthetase-Syndrom ist eine seltene Autoimmunerkrankung, die hauptsächlich die Lunge und Muskeln betrifft. Die Symptome können variieren, aber typischerweise treten Atembeschwerden, Muskelschwäche und Entzündungen in den Muskeln auf.
Ein häufiges Symptom ist die sogenannte "mechanikerhafte Hände", bei der die Finger geschwollen und steif sind. Dies kann das Greifen und Halten von Gegenständen erschweren. Weitere mögliche Symptome sind Fieber, Gewichtsverlust, Gelenkschmerzen und Hautveränderungen.
Das Antisynthetase-Syndrom kann auch zu interstitieller Lungenerkrankung führen, was zu Kurzatmigkeit, Husten und einer verminderten Sauerstoffaufnahme führt. In einigen Fällen kann es auch zu einer Beteiligung anderer Organe wie Herz, Leber oder Nieren kommen.
Die Diagnose des Antisynthetase-Syndroms erfordert eine gründliche klinische Untersuchung, Bluttests und bildgebende Verfahren wie eine Lungenfunktionsprüfung oder eine Muskelbiopsie. Die Behandlung zielt darauf ab, die Entzündung zu kontrollieren und die Symptome zu lindern. Dies kann die Verwendung von entzündungshemmenden Medikamenten, Immunsuppressiva und Physiotherapie umfassen.