Aplastische Anämie ist eine seltene Erkrankung, bei der das Knochenmark nicht genügend rote Blutkörperchen, weiße Blutkörperchen und Blutplättchen produziert. Um diese Anämie festzustellen, werden verschiedene diagnostische Verfahren eingesetzt.
Zunächst wird eine ausführliche Anamnese erhoben, um Informationen über Symptome, Vorerkrankungen und mögliche Risikofaktoren zu erhalten. Anschließend erfolgt eine körperliche Untersuchung, bei der der Arzt nach Anzeichen von Anämie sucht, wie z.B. Blässe der Haut oder Schleimhäute.
Um die Diagnose zu bestätigen, werden Blutuntersuchungen durchgeführt. Dabei werden die Anzahl der roten und weißen Blutkörperchen sowie der Blutplättchen bestimmt. Bei Aplastischer Anämie sind diese Werte in der Regel stark erniedrigt.
Um die Ursache der Anämie zu ermitteln, können weitere Untersuchungen wie Knochenmarkbiopsie, Knochenmarkaspiration oder genetische Tests erforderlich sein. Diese helfen dabei, andere mögliche Ursachen auszuschließen und eine genaue Diagnose zu stellen.
Die rechtzeitige Diagnose von Aplastischer Anämie ist wichtig, um eine angemessene Behandlung einzuleiten und Komplikationen zu vermeiden.