Die bösartige Neubildung des Appendix, auch bekannt als Appendixkarzinom, ist eine seltene Form von Krebs, die den Wurmfortsatz des Blinddarms betrifft. Diese Krankheit ist gekennzeichnet durch das unkontrollierte Wachstum von bösartigen Zellen im Appendix.
Die genaue Ursache für die Entstehung eines Appendixkarzinoms ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass genetische Veränderungen, chronische Entzündungen oder eine familiäre Veranlagung eine Rolle spielen können.
Die Symptome dieser Krankheit sind oft unspezifisch und können mit anderen Erkrankungen verwechselt werden. Dazu gehören Bauchschmerzen, Übelkeit, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust. In fortgeschrittenen Stadien kann es zu einem Darmverschluss oder Metastasenbildung kommen.
Die Diagnose eines Appendixkarzinoms erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus bildgebenden Verfahren wie Ultraschall oder CT-Scan sowie einer Gewebeprobe (Biopsie). Die Behandlung umfasst in der Regel eine Operation zur Entfernung des betroffenen Bereichs sowie Chemotherapie oder Strahlentherapie, um verbleibende Krebszellen zu bekämpfen.
Die Prognose für Patienten mit Appendixkarzinom hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Stadiums der Erkrankung zum Zeitpunkt der Diagnose und der Reaktion auf die Behandlung. Frühe Diagnose und eine umfassende Behandlung können die Überlebenschancen verbessern.