Avoidant/Restrictive Food Intake Disorder (ARFID) ist eine Essstörung, bei der Menschen bestimmte Lebensmittel meiden oder ihre Nahrungsaufnahme stark einschränken. Es gibt Hinweise darauf, dass ARFID eine genetische Komponente haben könnte. Studien haben gezeigt, dass Menschen mit ARFID häufiger Verwandte ersten Grades mit ähnlichen Essgewohnheiten haben als Menschen ohne diese Störung.
Obwohl die genaue Vererbungsweise von ARFID noch nicht vollständig verstanden ist, deuten Forschungsergebnisse darauf hin, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen könnten. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass ARFID nicht ausschließlich auf genetische Veranlagung zurückzuführen ist. Umweltfaktoren, wie beispielsweise traumatische Erfahrungen oder soziale Einflüsse, können ebenfalls eine Rolle bei der Entwicklung von ARFID spielen.
Da ARFID eine komplexe Störung ist, ist es ratsam, professionelle Hilfe von einem Arzt oder Therapeuten zu suchen, um eine genaue Diagnose und angemessene Behandlung zu erhalten.