Avoidant/Restrictive Food Intake Disorder (ARFID) ist eine Essstörung, bei der Menschen bestimmte Lebensmittel meiden oder ihre Nahrungsaufnahme stark einschränken. Im Gegensatz zu anderen Essstörungen wie Anorexie oder Bulimie liegt bei ARFID keine Körperbildstörung vor. Betroffene haben oft eine starke Abneigung gegen bestimmte Geschmacksrichtungen, Gerüche oder Texturen von Lebensmitteln.
ARFID kann zu erheblichen gesundheitlichen Problemen führen, da die Ernährung einseitig und unzureichend sein kann. Es kann zu Mangelernährung, Gewichtsverlust, Wachstumsstörungen und psychischen Belastungen kommen. Die genauen Ursachen von ARFID sind noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass genetische, psychologische und Umweltfaktoren eine Rolle spielen können.
Die Behandlung von ARFID umfasst in der Regel eine Kombination aus Ernährungsberatung, Psychotherapie und gegebenenfalls medizinischer Unterstützung. Es ist wichtig, dass Betroffene Unterstützung erhalten, um ihre Ängste und Abneigungen zu überwinden und eine ausgewogene Ernährung zu erreichen.