Arteriovenöse Fehlbildungen (AVMs) sind abnormale Verbindungen zwischen Arterien und Venen, die das normale Blutflusssystem umgehen. Die Forschung auf diesem Gebiet hat in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte gemacht.
Ein wichtiger Fortschritt ist die Entwicklung bildgebender Verfahren wie der Magnetresonanztomographie (MRT) und der Angiographie, die es ermöglichen, AVMs genauer zu diagnostizieren und zu lokalisieren. Dies hilft den Ärzten bei der Planung der Behandlung.
Ein weiterer Durchbruch ist die Einführung minimalinvasiver Behandlungsmethoden wie der Embolisation und der stereotaktischen Strahlentherapie. Diese Techniken zielen darauf ab, die AVM zu verschließen oder zu schrumpfen, ohne eine offene Operation durchführen zu müssen.
Die genetische Forschung hat auch neue Erkenntnisse über die Ursachen von AVMs geliefert. Es wurden bestimmte Genmutationen identifiziert, die mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von AVMs in Verbindung stehen.
Insgesamt haben diese Fortschritte zu einer verbesserten Diagnose und Behandlung von AVMs geführt, was die Prognose für Patienten mit dieser Krankheit verbessert hat.