Arteriovenöse Fehlbildungen (AVMs) sind abnormale Verbindungen zwischen Arterien und Venen, die das normale Blutgefäßsystem umgehen. Die Diagnose einer AVM kann auf verschiedene Weise gestellt werden.
Zunächst können Symptome wie Kopfschmerzen, Krampfanfälle oder neurologische Ausfälle auf eine AVM hinweisen. Eine gründliche klinische Untersuchung und Anamneseerhebung sind daher wichtig.
Um eine AVM zu bestätigen, können bildgebende Verfahren wie eine Magnetresonanztomographie (MRT) oder eine Angiographie eingesetzt werden. Diese ermöglichen eine detaillierte Darstellung der Blutgefäße und zeigen die abnormale Verbindung zwischen Arterien und Venen.
Die Behandlung einer AVM hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe, Lage und Symptomatik der Fehlbildung. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Neurologen, Neurochirurgen und interventionellen Radiologen ist oft erforderlich, um die beste Therapieoption zu wählen.
Es ist wichtig, eine AVM frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um mögliche Komplikationen wie Blutungen oder Schlaganfälle zu vermeiden.