Ein Atriumseptumdefekt ist eine angeborene Herzfehlbildung, bei der ein Loch in der Trennwand zwischen den beiden Vorhöfen des Herzens besteht. Dadurch kann sauerstoffreiches Blut aus dem linken Vorhof in den rechten Vorhof gelangen und sich mit sauerstoffarmem Blut vermischen. Dies führt zu einer Überlastung der Lungen und kann langfristig zu Herzproblemen führen. Die Symptome können von mild bis schwer variieren und umfassen Atemnot, Müdigkeit, wiederkehrende Lungenentzündungen und Wachstumsverzögerungen bei Kindern. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine körperliche Untersuchung, Echokardiographie und gegebenenfalls weitere bildgebende Verfahren. Die Behandlung hängt von der Größe des Defekts und den Symptomen ab. Kleine Defekte können sich oft von selbst schließen, während größere Defekte eine Operation erfordern können, um das Loch zu reparieren. Eine regelmäßige ärztliche Betreuung ist wichtig, um Komplikationen zu vermeiden und die Lebensqualität zu verbessern.