Ein Atriumseptumdefekt ist eine angeborene Herzfehlbildung, bei der ein Loch in der Trennwand zwischen den beiden Vorhöfen des Herzens besteht. Dieses Loch ermöglicht den unkontrollierten Blutfluss zwischen den Vorhöfen, was zu einer Vermischung von sauerstoffreichem und sauerstoffarmem Blut führt. Der Atriumseptumdefekt kann unterschiedliche Ausprägungen haben, von kleinen Löchern, die keine Symptome verursachen, bis hin zu größeren Defekten, die zu ernsthaften Herzproblemen führen können.
Die Symptome eines Atriumseptumdefekts können Müdigkeit, Kurzatmigkeit, wiederkehrende Lungeninfektionen und eine verminderte körperliche Leistungsfähigkeit umfassen. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine körperliche Untersuchung, Echokardiographie und gegebenenfalls weitere bildgebende Verfahren.
Die Behandlung eines Atriumseptumdefekts kann je nach Schweregrad des Defekts variieren. Kleine Defekte können oft ohne Intervention ausheilen. Größere Defekte erfordern möglicherweise eine Operation, um das Loch zu schließen und den normalen Blutfluss wiederherzustellen. Mit einer rechtzeitigen Diagnose und angemessenen Behandlung haben die meisten Menschen mit einem Atriumseptumdefekt eine gute Prognose und können ein normales Leben führen.