Die autoimmunhämolytische Anämie und die Kälteagglutininkrankheit sind zwei verschiedene Erkrankungen, die jedoch beide das Immunsystem betreffen und zu einer Zerstörung der roten Blutkörperchen führen können.
Bei der autoimmunhämolytischen Anämie greift das Immunsystem fälschlicherweise die eigenen roten Blutkörperchen an. Die genaue Ursache dafür ist noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass genetische Faktoren, Infektionen oder bestimmte Medikamente eine Rolle spielen können.
Die Kälteagglutininkrankheit hingegen wird durch sogenannte Kälteagglutinine verursacht, die sich bei niedrigen Temperaturen an die roten Blutkörperchen binden und diese verklumpen lassen. Dies führt zu einer vorübergehenden Anämie. Die Ursache für das Auftreten von Kälteagglutininen im Körper ist meistens eine zugrunde liegende Infektion, wie beispielsweise eine Lungenentzündung oder das Epstein-Barr-Virus.
Es ist wichtig, dass diese Erkrankungen von einem Arzt diagnostiziert und behandelt werden, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.