Die autoimmunhämolytische Anämie, auch bekannt als Kälteagglutininkrankheit, ist eine Erkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise die eigenen roten Blutkörperchen angreift und zerstört. Es handelt sich um eine seltene Erkrankung, bei der die Symptome durch Kälte ausgelöst werden können.
Die genaue Ursache der autoimmunhämolytischen Anämie ist noch nicht vollständig verstanden. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass sowohl genetische als auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen können. Es wurde beobachtet, dass bestimmte genetische Varianten das Risiko für die Entwicklung dieser Krankheit erhöhen können. Allerdings ist die Vererbung der Krankheit nicht so einfach wie bei einigen anderen genetischen Erkrankungen.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder, der die genetischen Risikofaktoren hat, zwangsläufig an autoimmunhämolytischer Anämie erkranken wird. Es bedarf oft zusätzlicher Auslöser, wie zum Beispiel eine Infektion oder Kälte, um die Krankheit auszulösen.
Um die genetischen Risikofaktoren und die Wahrscheinlichkeit einer Vererbung der Krankheit besser zu verstehen, ist es ratsam, einen Facharzt zu konsultieren.